Paul McBeth, einer der international erfolgreichsten Disc Golf Professionals, eröffnet durch seine Instagram Story zu den aktuellen Portland Open, die an diesem Wochenende ausgetragen werden, die Diskussion zu den aktuellen Disc Golf Profi Turnier Parcours.
Er weist mit seinem Beitrag daraufhin, dass Disc Golf Bahnen auf klassischen Golf Anlagen womöglich etwas einseitig sind. Auf klassischen Golf Anlagen ist sicherlich die Berichterstattung live im TV aufgrund der sehr aufgeräumten Parkanlagen und die Turnierorganisation aufgrund der umfassenden Infrastruktur von Golf Clubs sehr viel leichter darzustellen als in naturnäheren Disc Golf Waldparcours. Ein klassisches Golf Fairway auf einem Golf Platz fordert aber womöglich nicht alle Fähigkeiten eines Disc Golf Professionals heraus. In engen Waldbahnen werden ggfs. weniger Distance Drives abverlangt, aber die Präzision engen Fairways im Verlauf zu folgen oder die Fähigkeit eine Vielfalt an Wurftechniken zu beherrschen, wird bei engen Waldbahnen stärker herausgefordert. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Zuschauer sind Waldbahnen daher ggf. abwechslungsreicher und das Ergebnis womöglich schwerer vorherzusehen. Als finnisch geprägter Disc Golfer ziehe ich natürlich auch naturnahe Waldbahnen vor, auch wenn mein Score dann gelegentlich eine höhere Schwankungsbreite hat – die Abwechslung und der Spielspaß ist jedoch sehr hoch :-)! Wir werden sehen, ob die Kritik der Professionals künftig Gehör bei den Turnierorganisatoren findet. Erstmal aber viel Spaß auf Disc Golf Network mit den Portland Open an diesem Wochenende! Die Profi Saison geht weiter!