PDGA-B Turnier: City Nord Open 2019 – Tolle Erfahrungen auf anspruchsvollem Parcours

Die City Nord Open 2019 am Wochenende vom 24.8.-25.8.2019 sind vorüber. Bei tollem Sonnenschein und angenehmenen Temperaturen in den Zwanzigern freute ich mich auf mein erstes 2-tägiges PDGA B Turnier. Der Turnier Parcours der City Nord Open mit 18 Bahnen ist eine Nummer anspruchsvoller als der reguläre City Nord Parcours, i.W. durch die Einführung von zahlreichen Out of Bounce Regeln und diversen Mandatory Objects. Aufgrund des anspruchsvollen Parcours war mein Ziel als Recreational Spieler, mit maximal +18 aus jeder der drei Runde herauszukommen. Wie ist es mir dabei nun ergangen 😉 ?

In meinem ersten Flight am Samstag Vormittag war ein Spieler aus der Pro Division und ein Spieler aus der Intermediate Division. Vorteil für einen Spieler aus der Recreational Division wie mich ist, dass man sich von fortgeschrittenen Spielern sowohl Fluglinien und Wurftechniken im Parcours ansehen kann als auch aus dem Regelwerk gute Hinweise erhält. Weiterhin spielen Fortgeschrittene fokussierter und konzentrierter durchgehend über 18 Bahnen, was einem Recreational Spieler die eigene Konzentration deutlich erleichtert. Es hilft auch, seinen Spielfluss zu finden und zu halten. Man wird regelrecht mitgezogen. Die erste Runde war dann auch für mich ein voller Erfolg. Mit +14 über Par und einem geteilten 12 Platz in der ersten Runde hatte ich mein Hauptziel deutlich übererfüllt und war stolz auf meine abgerufene Leistung nach 3 Stunden Disc Golf und 72 Würfen.

Von den Turnierorganisatoren des Disc Golf Club Hamburgs toll abgestimmt, gab es morgens belegte Brötchen und Kaffee zur Stärkung und in der Mittagspause einen Salat und gut belegte Schwarzbrote, die Kraft und Energie für die zweite Runde geben sollten. Wasser für alle stand auch bereit. Nach einer Stunde chillen im Park unter blauen Himmel, begann dann die zweite Runde.

Auch in der zweiten Runde bestand mein Flight aus Spielern die Fortgeschrittener waren. Ich konnte zwar nicht an meine guten Leistungen vom Vormittag festhalten, aber mit einer +16 hatte ich mein Ziel erreicht und die + 18 nicht gerissen. Gegen ca. 17:30 Uhr war die zweite Runde vorüber und ich bemerkte schnell, dass ich heute insgesamt 146 Würfe über 6 Stunden bei guter Konzentration absolviert hatte ;-)…

Bei einem kühlen Getränk vor dem Turnierbüro saßen wir dann noch in der Abendsonne mit anderen Spielern zusammen und ließen den Tag Revue passieren. Toll ist dabei, Disc Golfer aus anderen Bundesländern und Ländern kennenzulernen. Wenn es diese Gelegenheit bei einem Turnier gibt, sollte man sie meiner Ansicht nach immer nutzen, weil der Austausch einfach klasse ist.

Die dritte Runde startete am Sonntag bereits morgens um 08:50 Uhr, da es keinen Shot-Gun Start (alle Flights starten an unterschiedlichen Bahnen zur gleichen Uhrzeit) sondern einen Golf-Start (alle Flights starten nacheinander im 10 Minuten-Takt von Bahn 1) gab. Obwohl ich am Sonntag um 7 Uhr aufstand, schaffte ich es nach Frühstück, Check-out und Autopacken nur rechtzeitig zu meinem Start um 8:50 Uhr. Die wenigen Würfe zum Einspielen reichten nicht, mich auf eine gewisse “Betriebstemperatur” zu bringen. Also noch müde und mit flauen Magen von der späten Mahlzeit am Samstag Abend, startete ich also in die letzte dritte Runde. In diesem Flight konnte ich diesmal weder einen konzentrierten Spielfluss erreichen noch ansatzweise an meine Leistungen des Vortages herankommen. Mit einer + 19 erreichte ich mein Rundenziel nicht.

Insgesamt hat mir das Turnier aber sehr viel Spaß gemacht und viele Impulse für das eigene Spiel gegeben. Vielen Dank nochmal an den Disc Golf Club Hamburg für dieses tolle Turnier im Norden!

Wichtigsten Take-Aways aus dem Turnier: Bei 2-Tages-Turnieren würde ich künftig am Vorabend stärker auf die Mahlzeiten achten und noch früher am Morgen zum Parcours kommen, um eine ausreichende Aufwärmphase zu haben. Wichtig ist es aus meiner Sicht auch, gerade als Recreational Spieler, auf ein zügiges Spiel im Flight zu achten und so auch leichter in einen konzentrierten Spielfluss zu gelangen, bei dem man sich besser fokussieren kann. Der Spielfluss ist wichtig für die Konstanz im Spiel. Ansonsten sollte man auch als Recreational Spieler immer wieder Turniere spielen, da diese Erfahrungen einem tolle Impulse für das eigene Spiel geben.

Und wichtig: Die Finalrunde der Herren in der Pro Open Division mit Benjamin Boehm, Jan Bäss, Tobias Schulz, Malte Cohrs und Maik Christlieb wurde von dem YouTube Kanal FROLF aufgezeichnet und wird demnächst abrufbar sein. Herzliche Glückwünsche an die Erstplatzierten, um nicht zu Spoilern, hier natürlich ohne Namen …. ;-)!

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